Nachdem der Betriebsrat der Wöllhaf GastroService Stuttgart Airport GmbH (WGS) das Angebot zur Gründung einer Transfergesellschaft abgelehnt hat, wurde für die Gesellschaft Insolvenz angemeldet.
Das Gesamtunternehmen mit seinen Standorten in Berlin, Frankfurt und Köln-Bonn ist davon nicht betroffen. Dank der wirtschaftlich stabilen Lage der Dachgesellschaft und langfristiger Verträge mit den Flughäfen sind die Arbeitsplätze an diesen Standorten sicher. Geschäftsführer Jörg Rösemeier betont: »Wöllhaf bleibt ein Unternehmen mit wirtschaftlich guter Perspektive.«
Der Flughafen hatte den Pachtvertrag für die Wöllhaf-Gruppe am Standort Stuttgart nicht mehr verlängert, sodass der Geschäftsbetrieb für acht gastronomische Einheiten zum 31. Oktober 2021 eingestellt werden muss.
Die Wöllhaf GastroService Stuttgart Airport GmbH (WGS) hatte dem Betriebsrat die Gründung einer Transfergesellschaft vorgeschlagen. Dadurch hätte eine voraussichtlich bis zu achtmonatige Weiterbeschäftigung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglicht werden können. Leider hat der Betriebsrat diesen Vorschlag nicht angenommen und derzeit nicht finanzierbare Forderungen aufgestellt. Im Interesse aller Arbeitnehmer an den Standorten Berlin, Frankfurt und Köln-Bonn konnten diese Forderungen des Betriebsrates nicht akzeptiert werden.
Jörg Rösemeier dazu: »Wir hätten sonst die Zukunft unseres gesamten Unternehmens riskiert.«
Die Zukunft des Unternehmens wird seit Ausbruch der Pandemie durch eine Bürgschaft des Gesellschafters Claus Wöllhaf gesichert. Geschäftsführung und Familie Wöllhaf sind sich einig, dass nach der Corona-Pandemie die Perspektiven für die Wöllhaf-Gruppe gut sind.
Jörg Rösemeier erklärt zu den Perspektiven des Unternehmens: »Inzwischen steigt auch die Auslastung der Flughäfen wieder und somit werden auch die Geschäfte für unsere Gastro- und Handelseinheiten wieder anlaufen. Wir arbeiten hart für die Zukunft der Wöllhaf-Gruppe und sind uns gewiss, dass wir diese Krise meistern werden.«